Eigener Kommentar vorab:

Der Artikel ist etwas seltsam geschrieben. Hat irgendwie was von "Jahrmarktstil". Aber wenn ihr das mal verdrängt und die Eigenwerbung überlest, ist er wirklich ganz interessant, und ich bin mir -vorsichtig ausgedrückt- nicht sicher, ob das wirklich übertrieben ist.
Aber lest selbst !


Wirtschaftsbericht aus einem Newsletter. 

Eilsendung von Dr. Martin D. Weiss, Amerikas bekanntestem Anlegerschützer. Weiss sagte als Gutachter im US-Kongress aus und sah zahlreiche Firmenpleiten voraus. Anleger, die seine Tipps befolgten, erzielten letztes Jahr Gewinne von bis zu 152 Prozent!
 

Jetzt warnt der Börsenexperte:
 

FALLEN SIE NICHT AUF KURSERHOLUNGEN HEREIN!
 

Die Baisse ist noch nicht mal halb vorüber, d.h., die Talfahrt an der Börse wird noch Jahre dauern! Aktien sind noch immer absolut überbewertet. Niemals zuvor hat der Staat, haben Unternehmen und Privatpersonen so hohe Schuldenberge aufgetürmt. Und die Zahl der Konkurse erreicht traurige Rekordhöhen!

Lesen Sie, warum die Pleitewelle bald auch die Großkonzerne erreichen und mindestens 5 Billionen Euro Anlegervermögen vernichten wird! Ich sage Ihnen, was Sie sofort tun müssen, um Ihr Vermögen wirksam zu schützen. Und ich erkläre Ihnen auch, wie Sie Gewinne von über 152 % erzielen können, während ein Unternehmen nach dem anderen Pleite geht.

Lieber Anleger,
gleich zu Beginn habe ich eine große Bitte: Lassen Sie sich nicht von kurzfristigen Erholungen an der Börse täuschen. Der Zusammenbruch des Aktienmarktes, vor dem ich schon so oft gewarnt habe, findet gerade statt. Nicht in ferner Zukunft, sondern jetzt!

Der Nasdaq und der Nemax sind bereits zusammengebrochen. Jetzt werden der Dow Jones und der DAX folgen. Der Dow Jones wird mindestens um 3.000 Punkte fallen, der DAX um mindestens 800.

Warum ich mir da so sicher bin? Weil der Großteil der Anleger erst begonnen hat, sich aus dem Markt zurückzuziehen. Vergangenes Jahr im Juni und Anfang Juli haben private Anleger 30 Milliarden Dollar aus Investmentfonds herausgezogen. Allein diese Tatsache unterstützte den Fall des Dow Jones um 2.007 Punkte!

Auch in Deutschland ziehen enttäuschte Anleger ihre Gelder aus Investmentfonds ab, zusätzlich nimmt das verwaltete Anlagevolumen durch den Kursverfall permanent ab.

Darüber hinaus gibt es drei weitere Ursachen, die zu einem noch stärkeren Verkauf führen werden. Ich schätze, dass in den kommenden Wochen panische Anleger Fondsanteile in Höhe von weiteren 300 Milliarden Dollar verkaufen werden. Dieser Wert ist zehn Mal höher als jener, der zum Kursverfall im Juni und Juli 2002 geführt hat!
 

Sie sind skeptisch, ob das alles so stimmt? Nun ja, diese drei unbestreitbaren Tatsachen sprechen dafür:

TATSACHE 1:

Der Massen-Exodus ausländischer Investoren aus dem US-Markt hat begonnen.
Die anhaltende Schwäche des US-Dollar hat den Rückzug ausländischer Investoren aus dem amerikanischen Markt bereits eingeläutet. Dies führte schon 1929 und 1987 zu einer dramatischen Talfahrt des Dow Jones.

Die US-Währung gilt längst nicht mehr als "sicherer Hafen" für anlagesuchendes Kapital. Das Image einer übermächtigen US-Leitwährung stürzt wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Im Augenblick fliehen hauptsächlich britische und deutsche Anleger, die in den späten 90er Jahren am stärksten im US-Markt investiert waren, in Scharen. Aber auch die Japaner, Anfang der 90er die größten Käufer amerikanischer Aktien, suchen bereits das Weite. Und das ist erst der Anfang!

Ein dramatischer Wertverlust des Dow Jones zieht unweigerlich auch einen Fall des DAX nach sich. Und Sie als deutscher Anleger müssen sich noch einer weiteren Tatsache bewusst sein: Ein schwacher Dollar und ein gestärkter Euro bergen zusätzliche Nachteile für die deutsche Volkswirtschaft.

Weitaus stärker als etwa die USA und Japan ist Deutschland als Export-Vizeweltmeister von florierenden Ausfuhren abhängig. Der Anteil des Exports von Waren und Dienstleistungen am Bruttoinlandsprodukt liegt bei 35 Prozent. Eine nachhaltige Dollar-Abwertung trifft vor allem die deutschen Autohersteller und den Maschinenbau. Für beide Branchen zählt die USA zu den wichtigsten Kundenländern.

TATSACHE 2:

Die Versicherer wirken als Turbo beim Börsen-Crash.
In Deutschland gehören die Lebensversicherer zu den größten Kapitalsammlern. 2002 hatten sie 65,2 Milliarden Euro eingenommen. Wichtigstes Argument im Wettbewerb ist die Verzinsung dieses Geldes, auch Überschussbeteiligung genannt. Zahlte die Branche 2002 im Schnitt noch mehr als 6 Prozent, haben die Kapitalmärkte die Versicherer gezwungen, diesen Wert auf rund 5 Prozent für 2003 zu senken.

Die Entwicklung zeigt ganz klar in eine Richtung: Seit Anfang des letzten Jahrzehnts sinken die Zinsen. Das trifft die Versicherer besonders, weil mehr als 80 Prozent ihrer Kapitalanlagen in festverzinslichen Papieren stecken. Ab Mitte der 90er versuchten sie, mit Aktienkäufen gegenzusteuern. Die Versicherungsbranche war mit ihrer Anlagemasse einer der größten Treiber für den Höhenflug des DAX.

Aber seit 2000 fallen die Aktienpreise. Beim Abwärtstrend wirkt dieselbe Mechanik, nur in die andere Richtung: Wenn alle verkaufen, verkaufen erst recht die Versicherer ihre Aktien.

Können Sie sich ausmalen, welch ein Massaker es geben wird, wenn die ersten Panikverkäufe einsetzen, immer mehr Anleger immer schneller verkaufen - und irgendwann alle gleichzeitig versuchen zu retten, was zu retten ist?

TATSACHE 3:

Besitzen Sie Aktien von Commerzbank, WCM? Dann herrscht höchste Gefahr für Ihr Geld!

Meine Firma hat gerade eine umfassende, 6 Monate dauernde Studie veröffentlicht. Erschütterndes Ergebnis: In Amerika treiben 1.552 börsennotierte Aktiengesellschaften am Rande des Ruins, darunter zahlreiche bekannte Namen. In Deutschland stehen aktuell 47 Aktiengesellschaften kurz vor der Pleite. Auch hier finden sich große Namen: Dyckerhoff, Gildemeister, Berliner Effektengesellschaft, Plettac Roeder, Commerzbank, WCM - um nur einige zu nennen. Und es werden täglich mehr!

Einige Firmen werden natürlich überleben, klar. Andere werden, schwer angeschlagen, um ihr Überleben kämpfen und eine gewisse Zeit bis zum Konkurs brauchen. Und die restlichen Firmen sind letztendlich Todgeweihte, denen ein schneller, schmerzvoller Exitus bevorsteht. Es würde einem Wunder gleichkommen, wenn es die meisten dieser Firmen 2004 noch geben würde!

Um es ganz deutlich zu sagen: Ich spreche hier nicht über kleine, obskure Firmen. Ganz im Gegenteil. Gemeint sind die Großen, die beim Anleger das Image eines soliden Unternehmens genießen. Wie z.B. Lucent, Amazon.com oder Nortel Networks. Einige stehen auf so wackeligen Beinen, dass praktisch jeden Augenblick die Lichter ausgehen können.

Im Augenblick erleben wir die größte Vernichtung von Unternehmensgewinnen seit der Weltwirtschaftskrise 1929. Stellen Sie sich vor: Der Gesamtgewinn aller seit Mitte 1994 am Nasdaq gelisteten Unternehmen hat sich in Luft aufgelöst - jeder Cent Gewinn von mehr als 4.000 Firmen! AOL verzeichnete sogar den höchsten Einzel-Verlust aller Zeiten.

Sie denken, schlimmer kann es nicht mehr kommen? Irrtum, es wird viel schlimmer als das grausamste Horrorszenario, das Sie sich vorstellen können. Für arglose Sparer und Anleger wird dies verheerende Auswirkungen haben. Sogar für Aktionäre überlebender Unternehmen.

Weil nämlich keine Firma allein untergeht, sondern stets unzählige andere mit in den Bankrott zieht. Egal, ob es um einen großen Konzern wie die Philipp Holzmann AG geht oder um ein mittelständisches Unternehmen - bleiben Subunternehmer und Zulieferbetriebe in diesen angespannten Zeiten auf unbezahlten Rechnungen sitzen, bedeutet das ganz schnell auch das Aus für sie.

Die Zahlen sprechen für sich: In Deutschland stieg 2002 die Zahl der Verbraucher- und Firmeninsolvenzen um 66,4 % auf 82.400, davon waren 37.700 Firmenpleiten. In diesem Jahr erwarten die Experten einen weiteren Anstieg auf bis zu 42.000 Unternehmenskonkurse. Die Zahl aller Pleiten, also einschließlich der Verbraucherinsolvenzen, soll auf rund 90.000 hochschnellen. Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform geht davon aus, dass 41,2 % der Mittelständler unterkapitalisiert sind - ganz eindeutige Pleitekandidaten!

Eine äußerst dünne Eigenkapitaldecke ist aber keineswegs nur das Schicksal kleiner mittelständischer Betriebe. Denn es sind gerade die DAX-Unternehmen, die enorm verschuldet sind. Beispiel TUI: Kaum ein anderer DAX-Wert hat ein derart ungünstiges Verhältnis von Schuldenstand und Börsenwert. Alle TUI-Aktien zusammen sind rechnerisch weniger als 3 Milliarden Euro wert, die Verbindlichkeiten betragen heute netto allerdings stolze 5,3 Milliarden Euro.

Ich kann es nicht oft genug wiederholen: Fallen Sie nicht auf kurzfristige Kurserholungen herein.

Die gigantische Pleitewelle, die in einem rasanten Tempo auf uns zuströmt, wird eine Flut von Panikverkäufen auslösen. Ergebnis: Der Dow Jones wird auf 5.000 Punkte fallen, der Nasdaq auf weniger als 1.000 Punkte, der DAX auf mindestens 1.900 Punkte.
Wenn Sie Aktien einer dieser hoch verschuldeten Firmen besitzen, ist Ihr hart verdientes Geld in allergrößter Gefahr! Und das Gleiche gilt natürlich auch für die unzähligen Firmen, die in Geschäftsbeziehung zu diesen Pleitefirmen stehen!

Denn die Schleusen haben sich gerade geöffnet - Hunderte von großen Firmen in Deutschland und den USA, darunter auch bekannte Traditionsunternehmen, werden von der ungeheuren Kraft hinweggespült werden.

Vielleicht zweifeln Sie noch immer. Vielleicht fragen Sie sich, woher ich das alles weiß. Ich möchte Ihnen darauf antworten:
Es ist mein Beruf und auch meine persönliche Leidenschaft, immer genau zu wissen, wann Unternehmen kurz vor der Pleite stehen. Mit meinen 200 Analysten und Mitarbeitern arbeite ich das ganze Jahr Tag für Tag daran, Schwächen und Stärken von fast jeder deutschen und amerikanischen Bank, Versicherung und Aktiengesellschaft herauszufinden. Dabei helfen uns modernste Computer-Technologie und das Expertenwissen der besten Analysten weltweit. So versuchen Banken ihre Bilanzen "schön zu reden"

Steht die zweite große Bankenkrise innerhalb von 70 Jahren unmittelbar bevor?

Stellen Sie sich vor, der Vorstandsvorsitzende der X-Bank gibt bekannt: "Unsere am Jahresanfang getroffenen Planungen für das operative Geschäft werden wir für das Gesamtjahr 2002 nicht erreichen - wenn die momentane Marktentwicklung anhält ..."
Und dann kommt der Hammer:

Wie aus heiterem Himmel steht nur einen Tag später in der Zeitung: "X-Bank präsentiert für das laufende Geschäftsjahr schwarze Zahlen" - Begründung: "Unter Einbeziehung des Ergebnisses aus Finanzanlagen" wurde im ersten Halbjahr ein Gewinn vor Steuern von 171.000.000 Euro erwirtschaftet. Nach Steuern sind es sogar 512.000.000 Euro ... "Nanu, ... wie kann denn das sein?" fragen Sie sich ...

GENAU DAS ist bei der Dresdner Bank vor kurzem passiert! Was dahinter steckt? Nun:
Die Zauberformel dafür heißt "außerordentliche Erträge": Rund 1,4 Milliarden Euro wurden schlichtweg "herbeigezaubert", indem Aktienpakete an den Mutterkonzern Allianz verkauft wurden.
Man könnte natürlich auch sagen "umgeschichtet". Sie merken schon: Mit der eigentlichen Tätigkeit der Bank haben diese Geschäfte nicht das Geringste zu tun. Im Gegenteil: Die sind noch so rot wie vorher. 

Und die Dresdner Bank ist kein Einzelfall:
Mir liegt gerade das Endergebnis der neuesten Weiss-Studie vor. Erschreckendes Ergebnis: Viele Banken, Sparkassen und andere Institutionen stehen unmittelbar am Rand einer Katastrophe:
Das "Turnaround-Programm" der Dresdner Bank hat kurz vor dem Jahreswechsel weitere Arbeitsplätze gekostet: 800 Firmenbetreuer und 450 Mitarbeiter der lateinamerikanischen Tochter mussten Ende des Jahres das Unternehmen verlassen. Insgesamt summiert sich jetzt die Zahl der Entlassungen auf wahnsinnige 11.000 seit der Übernahme durch die Allianz.
Die Commerzbank suchte während des Booms Fachleute in Massen. Und wird sie jetzt wegen des strengen, arbeitnehmerfreundlichen Arbeitsrechts nicht so einfach wieder los.

Die Gontard & Metallbank musste im Mai 2002 Insolvenz anmelden. Und zwar aus einem Grund, an dem noch so manch andere Bank schwer zu knabbern hat: Ihr Hauptgeschäft war es, Unternehmen an die Börse zu bringen (so genannte IPOs). Doch dieses früher äußerst lukrative Geschäft ist zusammen mit dem Neuen Markt drastisch eingebrochen.

Wenn Geldverleiher in Schwierigkeiten geraten, lösen sie einen gefährlichen Mechanismus aus: Kredite werden eingefroren. So ziehen sie die ganze Wirtschaft immer tiefer in eine steile Abwärts-Spirale.

Diese unermüdliche Arbeit im Dienst aller Privatanleger findet Anerkennung von höchster Stelle: Kürzlich erklärte die US-Behörde zur Überwachung der Buchführungspflichten (GAO), dass meine Voraussagen drei Mal genauer sind als die des besten Konkurrenten. Und das ist auch der Grund, warum die New York Times schrieb, ich hätte "als Erster die Gefahren erkannt und diese auch eindeutig beim Namen genannt".

Und dies ist auch der Grund dafür, warum ich den Abonnenten meines Geldanlage-Informationsdienstes 2001 und 2002 zu Gewinnen von bis zu 152 % verholfen habe. Während die meisten Anleger nur tatenlos daneben stehen konnten, als die große Geldvernichtungsmaschine angeworfen wurde, die über 5 Billionen Euro Vermögen für immer auslöschte.

Es ist meine tiefe Überzeugung und ich habe auch die Beweise, dass wir dieses Jahr noch besser abschneiden werden. Weil tausende deutscher und amerikanischer Aktiengesellschaften gegen 3 Killer-Faktoren kämpfen:

KILLER-FAKTOR 1:

Massive Schulden. Auch Großkonzerne werden daran ersticken.

In Amerika hat man gesehen, dass die Bilanzierungsskandale ein Unternehmen nach dem anderen verwüsteten: Enron, Global Crossing, WorldCom. Viele Leute vergessen, dass alle Bilanzierungstricks zur Folge haben, dass massive Schuldenberge angehäuft werden. Schulden, die niemals beglichen werden können.

In Deutschland ist das Bild ebenso erschütternd: Nahezu alle DAX-Unternehmen haben in den letzten Jahren weit über ihre Verhältnisse gelebt und Milliarden von Verbindlichkeiten aufgetürmt. Der gigantische Schuldenberg ist im vergangenen Jahr auf 1.468 Milliarden Euro angewachsen.

Zur Verdeutlichung: 30 Unternehmen haben Schulden, die zwei Dritteln des Bruttoinlandsprodukts von 82 Millionen Deutschen entsprechen! Z.B.:
*
DaimlerChrysler. Ungekrönter Schuldenkönig im DAX. Bei Banken und Bond-Anlegern steht der Stuttgarter Autobauer mit über 90 Milliarden Euro in der Kreide.
*
Deutsche Telekom. Europas größter Telekommunikations-Konzern steckt tief in den roten Zahlen. Er schiebt Verbindlichkeiten in Höhe von ca. 65 Milliarden Euro vor sich her.
*
RWE. Der Schuldenberg des Essener Energiekonzerns belief sich 2002 auf 26 Milliarden Euro. Nach Angaben des Konzerns sollen sie erst 2004 ihren Höchststand erreichen.
*
BMW. Trägt eine Schuldenlast in Höhe von 25,67 Milliarden Euro.
*
VW.Die Verbindlichkeiten von Europas größtem Autohersteller belaufen sich auf 42,79 Milliarden Euro.
Ich habe eine Reihe weiterer Unternehmen identifiziert, denen die rote Tinte quasi aus jeder Pore tropft. Fast unmöglich, dass Sie ein weiteres Jahr überleben. Darunter sind z.B. Ford, JP Morgan, Kellogg's und Xerox. Wohlklingende Namen, nicht wahr? Aber auch sie werden unter ihren immensen Schulden zusammenbrechen.

Auch in Deutschland waren noch nie so viele Unternehmen in einem katastrophalen Zustand - einschließlich der Blue Chips.

KILLER-FAKTOR 2:

Uns steht die verheerendste Deflation seit 1929 bevor.
Die Geschichte hat uns gelehrt, die Inflation zu fürchten. In Wirklichkeit aber hat die Deflation weitaus verheerendere Folgen. Im Rückblick hat die Inflation das Anlegervermögen nur um einen kleinen Prozentsatz reduziert. Die Deflation hingegen führt zu einer bodenlosen Senkung der Preise und damit auch zum rasanten Verlust von Unternehmensgewinnen. 
Mit der Folge, dass ihre Aktien 10 %, 20 %, 30 % oder mehr in weniger als nur einem Monat an Wert verlieren.
Deflation war auch der Grund, dass die Weltwirtschaftskrise ein ganzes Jahrzehnt dauerte. Und genau das Gleiche passiert im Augenblick. Exakt in diesem Moment:
*
Bei Computer-Servern der Firmen IBM, Compaq oder Sun Microsystems wurden die Preise um 70% gesenkt.
*
Der Preis eines 128-Megabyte-DRAM-Chip, mit dem nahezu jeder PC ausgestattet ist, fiel von 14 Dollar im Februar 2001 auf augenblicklich weniger als 2 Dollar. Können Sie sich das vorstellen? Eine Preissenkung von 86 % innerhalb von nur zwei Jahren! Unglaublich, aber kein Einzelfall:
*
Durch aberwitzige Rabattschlachten versucht der deutsche Einzelhandel seine Krise zu bewältigen - und erreicht damit genau das Gegenteil: Die Umsätze brechen weg, Investitionen müssen zurückgefahren werden und zwangsläufig wird auch Personal abgebaut. Was ebenfalls zu einem geringeren Konsum führt. Ein Teufelskreis.
*
Fast zwei Drittel aller Deutschen beabsichtigen, dieses Jahr ihr Budget für Urlaub und Reisen zu kappen - obwohl die Preise zwischen 8 und 20 Prozent gesunken sind.
*
Fiat und Nissan bieten mittlerweile die Autofinanzierung zum Nulltarif. Echte Freundschaftskonditionen auch bei vielen anderen Herstellern: Suzuki will 0,1 Prozent, Mitsubishi verlangt 0,25 und Honda 0,9 (Stand: Januar 2003). Ein Ende der Null-Zins-Offerten ist nicht in Sicht.

Sogar im Geschäftskunden-Bereich sind die Preise dramatisch gefallen. Niemand scheint zu verstehen, welche Gefahr von diesen massiven Preissenkungen ausgeht. Es ist ungefähr so, als würde man zusehen, wie diese Unternehmen sich selber die Kehle durchschneiden. Und zwar ganz langsam, in Zeitlupe.

Warum? Weil diese Preissenkungen niemals zu steigenden Einnahmen oder Gewinnen führen und auch nicht im geringsten Maße dazu beitragen, dass betroffene Unternehmen ihre Schulden abtragen oder die Pleite abwenden können.

Überall wohin man schaut, findet ein regelrechter Preiskrieg zwischen konkurrierenden Unternehmen statt. Da braucht man kein Studium, um zu verstehen, dass dabei auch bis dato große, erfolgreiche Unternehmen zugrunde gehen können: Sie bekommen immer weniger Geld für jedes verkaufte Stück und verkaufen aufgrund der niedrigeren Nachfrage auch weniger!

Und natürlich lehren immer drastischere Rabatt-Aktionen den Konsumenten vor allem eines: nicht zu kaufen. Steigende Preise lösen beim Konsumenten einen Kaufimpuls aus, nach dem Motto "Jetzt zugreifen, bevor es zu spät ist". Wenn die Preise aber erst mal fallen, passiert genau das Gegenteil.

Sie haben sich in letzter Zeit wahrscheinlich auch schon sehr oft gefragt: "Warum soll ich heute kaufen, wenn es morgen alles billiger gibt?" Oder noch schlimmer: "Warum soll ich überhaupt noch etwas kaufen, wenn die Waren innerhalb kürzester Zeit nichts mehr wert sind?"

Und natürlich haben Sie damit Recht. Denn in einer Deflations-Phase sparen Sie tatsächlich am meisten, je länger Sie warten. Die "Schnell zugreifen, bevor es zu spät ist"-Mentalität wird verdrängt durch das Motto "Später kaufen, noch mehr sparen".

Ironischerweise sinken Umsätze und Gewinne mit jeder Preissenkung kontinuierlich. Damit führen sich diese Unternehmen quasi selbst zum Schafott - das Umsatzvolumen fällt, und mit der Senkung der Preise fallen auch die Gewinne immer weiter. Und das ist der sichere K.O-Schlag für jede Firma, die bis zum Hals in Schulden steckt und keine Barmittel mehr hat.

In genau dieser Situation befinden sich aber Hunderte von Firmen - im Schuldensumpf, gierig nach Barem, sich selber eine Schrotflinte in den Hals schiebend, damit auch ja nichts schief geht beim Suizid.

Denken Sie, das sei wirklich schlimm? Ich sage Ihnen: Es wird noch viel, viel schlimmer kommen. Ein noch nie da gewesenes schauriges Gemetzel steht uns bevor. Es dauert nämlich gar nicht mehr lange, bis immer mehr Firmen in einem immer schnelleren Tempo Bankrott gehen und ihre Waren immer billiger in immer gnadenloseren Räumungsverkäufen anbieten müssen. Die Deflation, die Sie dann erleben werden, wird die bisher da gewesene wie ein Kinderspiel aussehen lassen.

KILLER-FAKTOR 3:

Argentiniens Zahlungsunfähigkeit - nur ein kleiner Vorgeschmack auf die bevorstehende weltweite Schuldenkrise.

Unternehmens-Pleiten in Deutschland und Amerika sowie eine nie da gewesene Deflation reichen allein schon aus, ein Blutbad an der Börse auszulösen. Aber diese Katastrophe wird noch durch die Tatsache verstärkt, dass die gesamte Weltwirtschaft miteinander vernetzt ist. Desaströse Zustände in einem Staat haben unweigerlich Auswirkungen auf die Wall Street und alle anderen Börsen rund um den Globus.

In Ihrer persönlichen Gratis-Ausgabe meines Buches "Verdoppeln Sie Ihr Vermögen in der großen Geldpanik 2003!" beschreibe ich konkret, welche Auswirkungen die Globalisierung auf die Kapitalmärkte und damit auch auf Ihr Vermögen hat. Ich warne vor Staaten, die Pleite gehen könnten und mit dem totalen wirtschaftlichen Zusammenbruch flirten.

Und ich sage Ihnen, welche Unternehmen ebenfalls untergehen, wenn die Wirtschaft dieser Staaten kollabiert. Des Weiteren zeige ich, warum wirklich jedes Unternehmen, speziell jene mit hohen Schulden - auch wenn sie gar keine Beziehungen zu den bankrotten Staaten haben -, dem Untergang geweiht ist.

Die Lektüre meines Buches könnte also auch ein lohnenswerter Hinweis für all jene Anleger sein, die mit exotischen Staatsanleihen liebäugeln. Denn was nutzen in Aussicht gestellte Top-Renditen, wenn sich das eingesetzte Kapital komplett in Luft auflöst?

Was interessiert mich die Lage in Lateinamerika, mögen Sie vielleicht denken. "Alles sehr weit weg ... Wenn ich mein Geld in Deutschland anlege, kann ja nicht so viel passieren ... Die Schuldenkrise in Brasilien ist zwar tragisch, aber was hat das mit mir zu tun?" Ich möchte Ihnen jetzt erklären, warum die Probleme der Entwicklungsländer letztendlich auch Ihre sind.

Noch nie war die Weltwirtschaft in einem schlechteren Zustand als heute.

Argentinien, die drittgrößte Volkswirtschaft Lateinamerikas, ist mit rund 140 Milliarden Dollar verschuldet. Bei Privatanlegern weltweit steht Argentinien mit rund 51 Milliarden Dollar in der Kreide. Im Dezember 2001 hatte das Land seine Zahlungsunfähigkeit erklärt und jeglichen Schuldendienst gegenüber privaten Kapitalgebern eingestellt. Vor der Peso-Abwertung und der Umwandlung von Dollar in Peso waren die von den Anlegern gehaltenen Anleihen 95 Milliarden Dollar wert gewesen.

Jetzt gab die argentinische Regierung bekannt, welche Investmentbank mit den Privatanlegern verhandeln soll. Experten rechnen damit, dass diese Verhandlungen Jahre dauern werden - wenn es überhaupt zu einer Lösung kommt. Allein deutsche Anleger hatten 7 Milliarden Dollar in Argentinien investiert und verloren.

Dieser Vorgang ist wesentlich schlimmer, als sich irgendjemand hätte ausmalen können. Das größte Horror-Szenario für einen Anleger ist doch entweder ein Zahlungsverzug oder eine Abwertung. Doch in diesem Fall ist beides gleichzeitig eingetreten ...

Überflüssig zu erwähnen, dass natürlich nicht nur Privatanleger, sondern auch zahlreiche große Banken rund um den Globus vom Zahlungsverzug Argentiniens betroffen sind. Und auch hunderte anderer Unternehmen mit Geschäftsbeziehungen zu Argentinien. Welche Firmen und Banken das sind, sage ich Ihnen in meinem Buch.

Argentinien bringt nicht zuletzt auch die Entscheidungsträger des Internationalen Währungsfonds (IWF) in eine Zwickmühle: Zwar hat das Direktorium des IWF kürzlich eine Kreditverlängerung genehmigt, jedoch werden keine neuen Gelder bereitgestellt. Falls weiterhin eine wirkliche Hilfe ausbleibt, werden Kritiker dem IWF vorhalten, für Plünderungen, Unruhen und sogar einen Bürgerkrieg verantwortlich zu sein, der möglicherweise den Tod tausender Menschen zur Folge hat. Sollte der IWF allerdings tatsächlich mehr Geld austeilen, würde jedes Entwicklungsland verführt sein, seine Zahlungsverpflichtungen auf die lange Bank zu schieben und die Währung abzuwerten. Ein weiterer Kandidat ist zum Beispiel Brasilien:

Brasilien hat doppelt so hohe Verbindlichkeiten wie Argentinien. Die Regierung hat bereits zugelassen, dass der Real um 60 % abgewertet wurde. Außerdem haben die Brasilianer bei den Präsidentschaftswahlen den Linkspopulisten Lula da Silva gewählt. Dieser versprach, weiterhin Schulden zu tilgen, aber er wird wahrscheinlich die wenig beneidenswerte Aufgabe übernehmen, die Schuldenstruktur des Landes ohne internationale Hilfe zu verbessern.

Zahlungsverzüge in Indonesien, auf den Philippinen, in Thailand und der Türkei sind heute wahrscheinlicher denn je.

Japan: 2002 war das Jahr der Negativrekorde. Tokios Aktienmarkt stürzte auf sein tiefstes Niveau seit 19 Jahren, die Arbeitslosenquote stieg auf neuen Nachkriegsrekord, die öffentliche Verschuldung lag bei rund 5 Billionen Dollar, was dem 12fachen an jährlichen Steuereinnahmen oder 140 % der gesamten japanischen Wirtschaftsleistung entspricht. Damit ist Japan, Ende der 80er Jahre praktisch schuldenfrei, zum größten Schuldner der Welt geworden.

Die japanische Zentralbank gab zu, dass die Summe fauler Kredite um 25 % höher ist als die bisher zugegebenen 1,5 Billionen Dollar. Nicht nur kleine Kreditinstitute leiden unter einer dünnen Kapitaldeckung, auch die ersten Großbanken sind in Konkurs gegangen. Der nächste Zusammenbruch der japanischen Wirtschaft ist unabwendbar, mit unberechenbaren Folgen auf Deutschland, Asien und die USA.

Europa: In allen europäischen Staaten und Branchen haben sich immense Unternehmensschulden aufgetürmt. Sei es bei den Versicherungen, Fluggesellschaften, der chemischen Industrie, im Automobil- oder im Freizeitsektor.

Deutschland ist im europäischen Vergleich nicht nur Schlusslicht im Wachstum, sondern verzeichnet auch die meisten Unternehmenspleiten. Zu einer schwachen Eigenkapitalbasis und einer hohen Verschuldung vieler Unternehmen kommen eine steigende Arbeitslosenquote und Konsumverzicht. Die Banken stecken ebenfalls in einer tiefen Krise und müssen immer mehr Kredite abschreiben.

Das kommt Ihnen bekannt vor? Richtig, eine Abwärtsspirale à la Japan ist nicht mehr ausgeschlossen. Zu dieser desolaten Lage kommt auch noch eine galoppierende Deflation, die die Unternehmensgewinne verschlingt - sozusagen als letzter Sargnagel für krisengeschüttelte Firmen.

Um es noch mal deutlich zu sagen: Schon bald werden weltweit große Unternehmen und Banken wie Dominosteine umfallen. Die Schockwellen der einstürzenden Unternehmen werden die Finanzmärkte rund um den Globus erschüttern. Mit der Folge, dass jegliches Verbrauchervertrauen vernichtet wird, der Konsum zurückgefahren wird, Aktienkurse in ungeahnte Tiefen abrutschen und unzählige weitere Unternehmen mit untergehen....