PREISABSPRACHEN-Eine kleine Auswahl
 

[Glaubt mir, dies ist wirklich nur eine KLEINE Auswahl, irgendwann musste ich einfach aufhören]
 
 

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Abgesprochene Benzinpreise

20.12.2001 - 14:42 Die großen Ölgesellschaften Shell, BP, Esso, TotalElfFina und Texaco halten nach einer Studie der niederländischen Kartellbehörde den Benzinpreis künstlich hoch. Die Ölgesellschaften träfen Absprachen mit den Tankstellenbesitzern, wonach sie sie bei Preissenkungen der Konkurrenz unterstützten, teilte die Behörde am Dienstagabend (18.12.) in Den Haag mit. Dieses "Unterstützungssystem" ermöglicht es den Tankstellenbesitzern, auf Preissenkungen der Konkurrenz schnell zu reagieren.

http://www.benzinsparen.de/article/1008855738.php
 

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Ein Frankfurter Richter hatte vergangene Woche per einstweilige Anordnung die Einsicht der EG-Inspekteure in die Akten des Chemiekonzerns Hoechst über mögliche Preisabsprachen bei Kunststoffprodukten verhindert.
[Der Spiegel, 2. Februar 1987]

Das Kartellamt hatte die wettbewerbsrechtlich unzulässige Preisabsprache gerügt und mit Ordnungsstrafen gedroht.
[FAZ, 3. Januar 1996, p. 9]

Durch Preisabsprachen sichern sich viele Großkonzerne enorme Extragewinne.
[Der Spiegel, 31. Mai 1999, p. 92]

http://perso.wanadoo.fr/jacques.omnes/archtste.htm
 

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Geldbußen wegen Preisabsprachen im Sorten-Geschäft

Brüssel. Die EG-Kommission hat gegen fünf deutsche Banken Geldbußen von insgesamt 100,8 Mio. Euro verhängt; dies teilte Wettbewerbskommissar Mario Monti am 11.

Dezember in Brüssel mit. Betroffen sind die

- Commerzbank (28 Mio. Euro),

- HypoVereinsbank (28 Mio. Euro),

- Dresdner Bank (28 Mio. Euro),

- Deutsche Verkehrsbank (14. Mio. Euro),

- Vereins- und Westbank (2,8 Mio. Euro).

Die Hintergründe: Das Kartellverfahren betrifft die Frage, ob es bei der Festsetzung von Umtauschgebühren Absprachen gegeben hat und damit Preissenkungen durch die Euro-Einführung nicht an den Kunden weitergegeben worden sind. Es richtete sich ursprünglich gegen etwa 130 Institute in Belgien, Deutschland, Finnland, Irland, den Niederlanden, Portugal und Österreich. Zumeist wurden sie eingestellt, nachdem die Banken eine Senkung der Tauschgebühren angekündigt hatten.

http://www.jura.uni-osnabrueck.de/prof/achenbach/WSTR/2002/wsna0102.htm
 

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Mittwoch 24. Juli 2002, 15:31 Uhr

Verdacht der Preisabsprachen - Büros der Allianz durchsucht

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Wegen des Verdachts von Preisabsprachen haben Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch Büros der Allianz-Versicherung durchsucht. Das Bundeskartellamt habe den Verdacht illegaler Absprachen in der Industrie- und Firmenversicherung, bestätigte die Allianz AG (Xetra: 840400.DE - Nachrichten - Forum) am Mittwoch in München. Auch andere Versicherungsunternehmen seien offenbar durchsucht worden, darunter die Ergo (Xetra: 841852.DE - Nachrichten) -Tochter Victoria. Die Aktion sei durch einen Beschluss des Amtsgerichts Bonn vom Mittwoch möglich geworden.

Die Aktion sei für die Allianz überraschend gewesen, sagte ein Sprecher. Die Ermittler hätten sowohl die Geschäftsräume am Firmensitz in München als auch Büros in Stuttgart durchsucht. Dabei seien vermutlich auch Unterlagen beschlagnahmt worden. Die Allianz kündigte an, die Behörden bei der Ermittlungsarbeit zu unterstützen.

Der Verdacht des Bundeskartellamts bezieht sich nach Angaben der Allianz auf Absprachen in der gewerblichen und der industriellen Sach- und Haftversicherungspflicht. Die Allianz hatte die Preise für Industrieversicherungen nach den Terroranschlägen vom 11. September deutlich angehoben./dw/DP/rw
 
 

Versicherungsgesellschaften unter Kartell-Verdacht

DÜSSELDORF. Mittwoch morgen standen unerwartet Kripoermittler vor der Tür der Elite der deutschen Versicherungswirtschaft. Die Beamten begehrten Einlass und Einblick in die Bücher von 13 Versicherungsgesellschaften wie Allianz, Gerling und Axa. Der Vorwurf: Das Bundeskartellamt verdächtigt diese Versicherer, unerlaubt Preisabsprachen für Sach- und Haftpflichtpolicen für Industrie- und Gewerbekunden getroffen zu haben.

http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200012,200039,549263/SH/0/depot/0/
 

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13 Industrieversicherer im Verdacht unerlaubter Preisabsprachen

Berlin (BLUeBULL) – 13 deutsche Industrieversicherer erhielten am Mittwoch Besuch von Mitarbeitern der Kartellbehörde und der Kriminalpolizei. Grund der Durchsuchungen sind Verdächtigungen des Kartellamtes wegen unerlaubter Preisabsprachen. Nach Ansicht der Kartellbehörde haben sich die Versicherer bei der Erhöhung von Prämien bei der Sach- und Haftpflichtversicherung abgesprochen. Durchsucht wurden Unternehmen wie Allianz, Gerling, AXA, Ergo-Tochter Victoria, Gothaer, AMB Generali sowie die Provinzial Rheinland und die Westfälische Provinzial.

Der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) sowie einzelne von den Durchsuchungen betroffen Unternehmen wiesen den Verdacht einer Kartellbildung zurück. /tws

http://www.bluebull.com/servlets/SimpleHTX.servlet.SimpleHTXServlet?X_PRG=J_DET_NEWS&X_PRD=3&X_PKT=DE&X_PCO=ITD&X_LAN=ge&X_GENTYP=GENBROWS&X_NEWS=892134&X_REUT=3
 

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Die Wahrheit über das Vitaminkartell

Am 20.Mai 1999 platzte die Bombe: der Roche-Konzern, BASF, Rhone-Poulenc und andere multinationale Pharmakonzerne sind wegen krimineller Preisabsprachen zu Geldstrafen in Milliardenhöhe verurteilt worden. Das US-Justizministerium erklärte, es handele sich um das größte jemals entdeckte Kartell, das einer wirtschaftlichen "Verschwörung" gleichkomme.

Die US-Generalstaatsanwältin Janet Reno bestätigte, dass das schweizerische Unternehmen Hoffmann-LaRoche sich schuldig bekannte, neun Jahre lang weltweit eine Verschwörung geführt zu haben, um Preise auf dem Vitaminmarkt festzusetzen.

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http://www.drrath.com/menue/news_content/brd/aktuelles/de_wahrheit.htm

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Degussa wehrt sich gegen hohe EU-Strafe

(03.07.2002)

Die Degussa AG muss wegen illegaler Preisabsprachen bei Tierfutterzusätzen 118 Mill. Euro Bußgeld zahlen. Diese Strafe hat die EU-Kommission gestern gegen den Düsseldorfer Spezialchemiekonzern verhängt.

http://www.google.de/search?q=cache:iIkvwBxoEmEC:www.creditreform.de/hb.php%3Fart%3Ddtl%26newsid%3D4598+preisabsprachen&hl=de&lr=lang_de&ie=UTF-8
 

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WSJ: US-Behörden untersuchen Preisabsprachen bei Autolacken

Washington (vwd) - US-Behörden haben im Zuge einer seit Januar laufenden Untersuchung wegen möglicher Preisabsprachen Dokumente von den fünf weltgrößten Autolack-Herstellern angefordert. Wie das "Wall Street Journal" (WSJ) am Montag berichtet, will das Justizministerium in Washington Unterlagen der US-Unternehmen DuPont Co, Wilmington, PPG Industries Inc, Pittsburgh, Sherwin-Williams Co, Cleveland, sowie der deutschen BASF AG, Ludwigshafen, und der niederländische Akzo Nobel NV, Arnheim, einsehen. Gina Talamona, eine Sprecherin des Justizministeriums, bestätigte zwar die Untersuchung, wollte aber keine Namen betoffener Unternehmen nennen.

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http://www.neue-ag.de/ndis.dv?html=http://www.neue-ag.de/ndis.dv/ak/mk/news/852046-20010604-190911.htm
 

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Preisabsprachen bei den Plattenfirmen?

Die fünf größten US-Musikkonzerne werden der Preisabsprache bezichtigt.

http://www.laut.de/vorlaut/news/2000/08/09/01076/
 

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Kartellverdacht

Brüssel leitet Verfahren gegen Brauereien ein

Wegen des Verdachts verbotener Preisabsprachen hat die EU-Kommission in Brüssel Verfahren gegen mehrere europäische Brauereien eingeleitet. Betroffen seien zunächst Brauunternehmen in Belgien und Luxemburg, teilte die EU-Wettbewerbsbehörde am Montag in Brüssel mit. Sie untersuche solche Vorgänge aber auch bei Brauereien in Frankreich, den Niederlanden, Italien und Dänemark. Die EU-Kommission hat den "klassischen" Kartellverdacht: Preisabsprachen, Marktaufteilung, Austausch von Informationen. Wettbewerbskommissar Mario Monti erklärte am Montag in Brüssel, Preisabsprachen gehörten zu den schwersten Kartellverstößen. "Deshalb wird der Biersektor auch wie jeder andere behandelt."

http://195.170.124.152/archiv/2000/10/03/ak-wi-ma-15073.html
 

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In Amerika häufen sich die Klagen gegen Pharmakonzerne
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Lange waren die Tabakkonzerne das bevorzugte Ziel von Klagen amerikanischer Verbraucher und Behörden. Urteile und außergerichtliche Vergleiche kosteten die Unternehmen Milliarden von Dollar. Nachdem große Verfahren gegen die Zigarettenhersteller abgeschlossen sind, haben sich die amerikanischen Anwälte nun eine neue Zielscheibe gesucht: die Pharmaindustrie. Dabei geht es nicht nur um Produkthaftung, sondern auch um Preisabsprachen und den Vorwurf, die Konkurrenz von billigeren Nachahmerprodukten, so genannten Generika, zu verhindern oder zu verzögern.
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http://www.chemicalnewsflash.de/de/news/140801/news7.htm
 
 

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19.06.2002 - Weitere Vorladungen wegen DRAM-Preisabsprachen in USA

Der US-Konzern Micron Technology hat eine Vorladung in einer Kartelluntersuchung erhalten, die das US-Justizministerium gegen die DRAM-Industrie eingeleitet hat.

In den USA laufen Untersuchungen wegen möglicher Preisabsprachen gegen Hersteller von DRAMs, Speicherchips von Computer. Vorladungen haben auch bereits Infineon und Samsung erhalten.
 

http://www.deraktionaer.de/NewsAsien.phtml?current=30242
 

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Buchpreisbindung und der Bertelsmannkonzern

..... Die selbsternannten Wettbewerbshüter der Europäischen Union vermuteten Preisabsprachen zwischen den Verlagen Aufbau, der Bertelsmann- und Holtzbrinck-Gruppe und des Börsenvereins anläßlich ihrer Auseinandersetzung mit dem österreichischen Buchkonzern Libro.
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http://www.georg-buechner.de/forum/messages/4.html
 

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11. August 2000
Kartellverfahren bei Selbstdurchschreibepapieren
Gegen 17 EU-Firmen ermittelt die EU-Kommission in einem Kartellverfahren wegen möglicher Preisabsprachen bei Selbstdurchschreibepapieren.

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http://www.a-p-r.de/archiv/news/2000/08_00.html
 

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USW, USW, USW