GATA*, Gold, Harvard und Al-Quaida
 

Von Gerhoch Reisegger

*GATA = Gold Anti-Trust Action, eine Bewegung von
Reginald Howe, die seit ca. einem Jahr die FED, Greenspan, Fisher, Rubin,
McNeill, diverse Großbanken mit einer Klage wegen der Gold-Manipulationen
bekämpft und die international größte Resonanz hat.
 

[21.2.2002] Vor zwei oder drei Tagen brachte die International Herald Tribune (IHT) einen Artikel über die Rolle des Goldes bei der Finanzierung des „Terror-Netzwerkes“ Al-Quaida. Als eines jener unmißverständlichen IHT-Zeichen für eine – künftige - Kampagne, wurde dieser Artikel auch – pflichtschuldigst – von den hiesigen [österreichischen] Provinzblättern übernommen (z. B. in den OÖN). 

Es kam mir unmittelbar zu Bewußtsein, daß dies nur ein Vorwand für andere Absichten sein könne, da diese Story ja offenbar ein aufgelegter Unsinn ist. Erstens erhebt sich die Frage, woher denn plötzlich solche Mengen Goldes in den Händen flüchtiger Taliban oder der Al-Quaida-Leute kommen sollten. Zweitens, wie man denn solche Werte über winterliche Gebirgspässe transportieren würde – und vor allem: wohin -, wenn es der geballten US-Militärmacht und ihren Geheimdiensten bisher nicht möglich war, auch nur einen Zipfel des Geheimnisses des Aufenthaltsortes von „Bin Laden“ zu lüften. Drittens erinnerte ich mich einer Erklärung der Funktionsweise grenzüberschreitender Zahlungen unter islamischen Händlern. Sie funktioniert ohne physischen Transfer von Geld oder geldähnlichen Zahlungs-mitteln. Gegen die Mitteilung eines geheimen Codes bekommt der so als Berechtigter ausgewiesene Überbringer einen bestimmten Geldbetrag ausgehändigt. Da offensichtlich im grenzüberschreitenden Handel dieser langfristig im Gleichgewicht sein muß, soll nicht – wie im Falle der USA – ein Handelsbilanz-Defizit zu einem faktischen Zusammenbruch des Warentausches führen, können die Schuld- und Guthaben-Konten jeweils lokal ausgeglichen werden.

Es funktioniert dies im Grunde nicht anders, als es mit Verrechungskonten über die BIZ (Bank für internationalen Zahlungsverkehr in Basel) auch funktioniert, nur daß hier diese – islamischen - Handeltreibenden das „westliche“ bzw. US-Banksystem ausgeschaltet haben. Offenbar, weil sie berechtigterweise kein Vertrauen in dieses haben – und weil es niemand etwas angeht, welche Transaktionen wer mit wem macht.

Die ganze Geschichte – nämlich den Besitz von Gold mit der Finanzierung des „Terror-Netzwerkes“ und der Al-Quaida in Beziehung zu setzen – hat einen Zweck: den privaten Besitz von Gold zu unterbinden[1]. – WARUM? – Nun, das System der USA mit „fiat-money“, also bedrucktem Papier, die Wirtschaft zu überschwemmen und so auf Kosten der ganzen Welt gratis zu leben – „The American Way of Life“ -, kommt an seinen unwiderruflichen Endpunkt: der mit dem Kollaps dieses betrügerischen Systems einhergeht! Die größte Pleite in der Weltgeschichte – jene der Enron – ist nur ein Auftakt zu jener viel größeren Pleite, die mit der Manipulation des Goldpreises zusammenhängt und zum Kollaps der (Welt-)Wirtschaft überhaupt führen wird. 

Um „fiat-money“ – den US-Dollar - als (Welt-)Währung durchzusetzen, war es nötig, Gold als Referenz für den Wert der Währung auszuschalten. Man tat dies, indem durch Manipulationen, Gesetzesbruch und Verschwörung der Beteiligten der Goldpreis künstlich niedrig gehalten wurde. Einerseits konnte man damit das wahre Ausmaß der Inflation kaschieren, andrerseits erlaubte dies erst in dem gigantischen Umfang ins Derivat-„Geschäft“ einzusteigen, dem eigentlichen Vehikel zur Plünderung ganzer Volkswirtschaften, wie sie tatsächlich der Fall war und ist[2].

Inzwischen merken alle, was los ist. Vor wenigen Tagen und Wochen las man, daß japanische Hausfrauen Goldbarren kauften[3], um sich und ihre Ersparnisse vor dem Zerfall ihrer Währung zu schützen. Selbst der Goldpreis stieg auf 305,-$/oz. – ohne daß es die Manipulateure hindern konnten[4]. Die Aktivitäten der GATA lassen sich nicht mehr vertuschen: selbst die main-stream-Presse in den USA berichtet bereits, international ist GATA Thema bei allen Finanzleuten. Der von der GATA gegen die FED, Greenspan, Rubin, Fisher, die BIZ, JPMorganChase[5] und andere Banken wegen der betrügerischen Goldmanipulationen angestrengte Prozeß hat gute Aussichten, das System zum Einsturz zu bringen[6]. Solches ahnend, werden viele Gold kaufen[7].

Das muß verhindert werden. Und es ist abzusehen, daß es ganz ähnlich geschehen wird, wie schon unter Präsident Roosevelt: per Gesetz wird der private Goldbesitz verboten werden. 

Da dies so ohne weiteres nicht durchzudrücken geht, muß es strategisch geplant, d.h. „aufbereitet“ werden: Gold als Finanzmittel des internationalen Terrors! 

Wenn das kein einsichtiger Grund ist, den Goldbesitz – wegen „mutmaßlicher“ Verbindung zum „Terror“ strikt zu unterbinden? 

GATA schreibt dazu: 

ENRON war eine Kernschmelze! (a MELTDOWN)

GOLD will be a MELTUP! 

Der Goldpreis wird raketenhaft aus vielen (denselben) Gründe steigen, derentwegen Enron kollabierte: 

Betrug 
Geschäftspraktiken, die den amerikanischen Geist des freien Marktes verletzten 
Mangel an Transparenz 
Fälschung der Bücher durch Buchhaltung und Rechungswesen. Im Fall des Goldes wurden die Notenbanken angewiesen ihre, das Gold betreffenden Aktivitäten nach des IWF´s eigenen Rezepten zu fälschen 
Milliarden wurden von einigen Wenigen auf Kosten der Masse und der Armen gemacht. Im Falle des Goldes waren es die zahlreichen, auf dem Enron-“Weg” abirrenden Gold-Banken 
Betrügerisches Einverständnis – zwischen den New Yorker Goldbanken, dem IWF, der BIZ, dem ESF[8] und der Federal Reserve Bank der U.S.A. 
Derivate - in diesem Fall die “Gold-Derivate Banken-Krise“ – es sei an das Dokument erinnert, das GATA dem Speaker of the House, Dennis Hastert, am 10. Mai 2000 präsentierte. 
Ein weiterer Kommentar erübrigt sich!
 

Post Scriptum, 22. Feb. 2002 
Heute kam die folgende E-Mail: 

Le Metropole Members, David Schectman has served commentary at The Man Ray Table entitled, "Gold Confiscation and a Case for Double Eagles." 

"Recently Richard Butler, (former United Nations chief weapons inspector in Iraq) CNN's Ambassador in Residence and expert on the Middle East, linked the funding of al Qaeda to secretive gold transactions in the Middle East. 

On February 17th Douglas Farah of the Washington Post wrote an article entitled "Al Qaeda's Road Paved With Gold." The "gold cartel" has rolled out the heavy artillery. It's not a stretch to infer that the American people are starting to be "conditioned" to see gold as evil - a link to terrorism. 

A very timely piece by David on a subject that I receive queries on all the time. 

All the best, 

Bill Murphy

Le Patron
www.LeMetropoleCafe.com

Die Sache verdichtet sich, es fiel auch anderen Leuten auf, was hier beabsichtigt ist!
 

Sonntag, 24. Feb. 2002 

Man muß diese Geschichte als „Fortsetzungsroman“ erzählen. Täglich erreichen uns neue Meldungen über den Neubau der babylonischen Türme, d.h. einer virtuellen Welt, die nur mehr aus Schein und Propaganda, Lüge und Manipulation besteht. 

So hört man – was ja immer so gewesen ist, aber nun offen als Politik der USA erklärt wurde, daß man per Lüge und Desinformation den „Krieg gegen den Terror“ zu führen gedenkt. Also gezielte Falschinformationen, Lügen in Pressekonferenzen, etc. in den USA und auf der ganzen Welt sollen als Mittel zur „demokratischen“ Beeinflussung und zum „Schmieden“ von Anti-Terror-Allianzen in erster Line eingesetzt werden. Dementsprechend hatten die USA ja auch den „Krieg gegen die Terror“ erklärt, also gegen einen nicht näher bestimmten Feind, der es ihnen erlaubt im Trüben zu fischen. 

Wie sehr aber vor allem wirtschaftliche Gründe für diese gigantischen Betrugsmanöver – 11. September als „inside job“ und alles folgende – Ursache sind, erkennt man daran, mit welchen neuen Methoden die Fälschung der ökonomischen Realität erfolgen soll. 

“Die US-Regierung – nicht genug, daß sie die Bücher bezüglich der Inflation all die Jahre fälschte – hat eine neue Methode uns zu betrügen erfunden. Diese neue Formel sei angeblich die Antwort auf die Kritik, daß der gegenwärtige Index die Inflation übertreibe(!), wie wir glauben sollen. Das neue Maß, genannt „Superlativ“- oder „Chain Consumer Price Index“ (Kettenindex) wird den frisierten CPI (Consumer Price Index) nicht ersetzen. Der neue Index soll mit 16. August Teil der monatlichen Inflations-Berichte in Form einer neuen Tabelle werden. Er soll angeblich Phantom-Ereignisse(!) berücksichtigen[9], indem Konsumenten auf höhere Preise bei bestimmten Produkten oder Dienstleistungen in der Weise reagieren, daß sie auf ein anderes, billigeres Produkt umsteigen „könnten“ (der Konjunktiv ist tatsächlich die verwendete Phraseologie). Dies ist ein weiterer Versuch, das Urteilsvermögen der Konsumenten und Investoren zu verdrehen. - Der Himmel möge sie hindern, sie sollen nur die Fakten darstellen und berichten. – Aber Wall Street und Washington werden es wohl nie auf diese Weise, die wahrheitsgemäße, tun.“[10] 

Daß derartige Gedanken immer von den US-Think-Tanks oder den – propagandistisch dazu gemachten – „Elite-Universitäten“ aufbereitet und mit einem „wissenschaftlichen“ Mäntel-chen – des Kaisers neuen Kleidern – eingekleidet werden, ist Teil der Strategie – und des Betruges[11]. 

Der Enron-Betrug war Anlaß für einen „Harvard Watch Report“[12], in dem die Verflechtung der Harvard Corporation und des Harvard Managements mit der hohen Politik und der (spekulativen) Hochfinanz aufgezeigt wird. Es kommt klar zum Ausdruck, daß die Harvard University eher als Finanz- und Fonds-Unternehmen zu betrachten ist, das sich der Universität bedient, um seine dubiosen Geschäfte und das Umfeld entsprechend aufzubereiten und abzusichern. – Unter: „Die Harvard Miliz an die Rettungsfront“ gibt es nähere Informationen. – Siehe auch den hervorragenden Bericht der Harvard Watch[13]: „Die Wahrheit über Harvard: Ein Bericht über Harvards Verwicklung im Enron-Fall“, der folgendes behandelt: 

1.      Enrons und Mr. Winokurs Gebrauch von Harvards Kennedy und Business School um die Regierung bei der Vergabe von Verteidigungs-Aufgaben an private Firmen - nach außen – und bezüglich der Deregulierung des Energiebereiches zu beeinflussen,

2.      Die Gewinne von Highfields Capital durch Enron-„short selling“[14], und

3.      Diverse Beziehungen zwischen Harvard und Enron. 

Über Harvard muß man nämlich wissen, wie sein „Verwaltungs-System“ und seine Investments funktionieren, mit denen versucht wird, „die Wirksamkeit der Universität zu verbessern“. 

Die undurchsichtige, nicht-gewählte, aus sieben Mitgliedern bestehende „Harvard Corporation“, der sich selbst ergänzende Verwaltungsrat der Universität, gibt weder bekannt, wann und wo seine Zusammenkünfte stattfinden, noch die Agenda oder irgendwelche Protokolle seiner Beschlüsse. Es gibt hier keine Möglichkeit dagegen zu berufen, und die „Corporation“ weigert sich auch mit Mitgliedern der „Harvard-Gemeinschaft“ (Studenten und Lehrern) zusammenzutreffen, seine Entscheidungen zu erklären oder den Entscheidungsprozeß darzustellen. 

Ein paar der Ergebnisse von Harvard Watch seien hier berichtet: 

-         Herbert Winokur ist Mitglied der Harvard Corporation und langjähriges Mitglied des Vorstandes von Enron. Zur Zeit ist er Vorsitzender des „Finance-Commitee“ des (Enron-)Vorstandes. In dieser Eigenschaft genehmigte er mehr als 3000 „Partner-schaften“ und Tochterunternehmen, die offensichtlich von Enron (beherrscht) dazu verwendet wurden, die Enrons Verschuldung zu verbergen und Steuern zu hinter-ziehen. Winokurs Position im Finance Committee gab ihm vollkommenen Einblick in die Finanzstruktur von Enron und mußte ihn über den bevorstehenden drohenden Kollaps gewarnt haben. 

-         Während der Zeit, in der das Enron-Management die eigenen Mitarbeiter mit Nachdruck zum Kauf von Enron-Aktien veranlaßte, verkaufte (short sold) Harvards privater Investment-Fonds – Highfields Capital – mehrere Milionen Enron-Aktien für einen geschätzten Gewinn von 50 Millionen Dollar. Die Führungsposition Winokurs bei Harvard und Enron gibt Anlaß zur Frage über diese massiven „short-selling“-Transktionen, sehr zum Vorteil der Harvardstiftung. Es gab ungenügende Untersu-chungen der Möglichkeit, ob nicht Highfields Capital die Millionen Enron-Aktien mit Insider-Wissen losschlug. 

-         Highfields Capital verwaltet geschätzte 2 Milliarden Dollar der Harvard-Stiftung. 

-         Durch finanzielle Zuwendungen und persönliche Verbindungen beeinflußte Enron die Forschungsaktivitäten von Harvard. Die akademischen Resourcen von Harvard wurden ständig zur Unterstützung von Enrons unhaltbaren Geschäftsplänen eingesetzt. 

-         Robert Belfer, Enron-Direktor und größter Einzel-Aktionär, ist der größte Spender Harvards, er war 9 Jahre im „Committee on University Resources“ (COUR) und im „Visiting Committee at the Kennedy School of Government“ (KSG) tätig. Er stiftete das „Belfer Center“ der Kennedy School neu, das früher „Zentrum für Wissenschaft und internationale Angelegenheiten“ hieß. 

-         Enron und Vorstandsmitglieder – u. a. Winokur und Belfer - stifteten Harvard Milli-onen Dollar und halfen beim Aufbau und der Finanzierung von Forschungszentren, die ständig ein Programm der Deregulierung der Energie-Wirtschaft propagierten. Die Forschungsergebnisse an Harvards Kennedy School of Government durch die Harvard „Electric Policy Group“ (Gruppe für die Politik der Elektrizitätswirtschaft) (HEPG), das „Environment and Natural Resources Program“ (ENRP) und das Belfer Center geben exemplarisch ein Bild des Enron-Einflusses auf die Forschungstätigkeit Harvards. 

-         Diese Zentren haben mit Enron zusammengearbeitet und dessen Konsulenten haben die Firma und andere Energiewirtschafts-Monolithen gegen die Anschuldigung von Preismanipulationen und andere illegale Aktivitäten verteidigt. Die von Harvard produzierten akademischen Begründungen für die Deregulierung waren der wesentliche Schutzschild für den kurzlebigen Erfolg des Enron-„Businessmodells“. 

-         Enron pflegte intensive Beziehungen mit der Harvard Business School (HBS). Fünf HBS-Fallstudien haben das Enron-Modell als innovativ und wert der Nachahmung propagiert. Glänzende Studien über Enron wurden noch bis August 2001 von der HBS produziert, unmittelbar bis zum Kollaps des Unternehmens. 

-         HBS-Professoren erhielten Entschädigungen für Dienste, die sie Enron leisteten. Professoren waren auch die Co-Autoren wesentlicher Arbeiten über Enron, zusammen mit Top-Managern des Unternehmens. 

-         Herbert Winokur, Direktor in beiden, Enron und Harvard, hat auch die Berichte finanziert, die die Privatisierung von Verteidigungsdiensten empfahlen. Winokur ist ein führender Investor bei Dyncorp, einem großen Unternehmen im Militärbereich. Der Herbert Winokur Fund bei KSG ist ein weiteres Beispiel, wie Winokur die Forschungsaktivitäten Harvards zur eigenen und des Unternehmens (Enron) Bereicherung beeinflußte. 

-         Mr. Winokurs Beziehung zu Dyncorp gab für die Untersuchungsausschüsse Anlaß zu Fragen, weil Dyncorp das E-Mail- und Informations-System vieler der führenden Untersuchungs-Agenturen verwaltet, u. a. des Justizministeriums und des FBI.

Unter den Konsequenzen, die sich aus diesen Merkwürdigkeiten ergeben, ist eine herauszuheben: Harvard soll sofort alle Informationen über seine Verbindungen mit Enron während der letzten zehn Jahre bekanntgeben. 
 

-         Das betrifft die Finanzierung Harvards durch Enron, sein Management und seine Direktoren. Es betrifft die Beiträge Harvards und all seiner Schulen und Zentren, einschließlich der Harvard Electricity Policy Group, des Belfer-Zentrums und der Harvard Business School. 

-         Die Bereitstellung von Konsulenten-Diensten an die Enron-Corporation durch Forscher der Harvard Universität und seine Zentren – einschließlich der Art der Dienste und ihrer Entlohnung durch Enron. 

-         Eine Liste aller Finanz-Transaktionen, die vom Harvard Management, dessen Töchtern und Highfield Capital getätigt wurden und Enron und dessen Partnerschaften betreffen.

-         Bekanntgabe der Harvard-Investments in privaten Unternehmen, Partnerschaften oder „Einrichtungen für besondere Zwecke“, die mit Herbert Winokur verbunden sind.

-         Eine umfassende Darstellung aller Kontakte und Verbindungen zwischen Verantwortlichen von Harvard Management, Highfield Capital und Enron- Topmanagement.

-         Die Bekanntgabe der Teilnahme von Enron-Direktoren und Vorstandsmitgliedern bei Sitzungen der HEPG und der ENRP.

Usw. usw.

Ist es nicht interessant, wie der Filz zusammenhängt – und seine Macht- und Einflußpositionen nutzt, aller Welt ständig vorzugaukeln, daß hier das „Heilige Officium“, die wahre „Unfehlbarkeit“ in Sachen Ökonomie, „Marktwirtschaft“, Finanz und Währung seinen Sitz hat? Harvard als Türöffner für Diskont-Professoren, Harvard als Kumpan Schmiere zu stehen und die Räuberleiter zu halten, Harvard als Punze für „World Leadership“, die sich auch J. Haider immer wieder erneuern ließ. – Und doch nur: des Kaisers neue Kleider!
 

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[1] Unabhängig von diesen Überlegungen bestätigte Graf Plettenberg genau diese Gedanken: die Flucht ins Gold soll den Normal-Anlegern vereitelt werden.

[2] Von: LePatron@LeMetropoleCafe.com (21. Februar 2002)

Betreff: THE PROGRESSIVE REVIEW - GOING FOR THE GOLD

… But now consider a lawsuit in which Edward A. J. George, Governor of the Bank of England and a director of the Bank of International Settlements, is quoted as having written: "We looked into the abyss if the gold price rose further. A further rise would have taken down one or several trading houses, which might have taken down all the rest in their wake. Therefore at any price, at any cost, the central banks had to quell the gold price, manage it. It was very difficult to get the gold price under control, but we have now succeeded. The U.S. Fed was very active in getting the gold price down. So was the U.K."

As GATA would point out later, "The 'abyss' was the problem of covering the short physical gold position evidenced by a mountain of gold derivatives on the books of the bullion banks." … 

[3] Von: LePatron@LeMetropoleCafe.com (16. Februar 2002) 

Betreff: Keith Barron - STRAIGHT TALK ON MINING 

"… There have been numerous reports for the last two weeks of the Japanese piling into the yellow metal, in advance of the March 31st cap on bank deposit insurance. Those who watched ABC Evening News in the USA tonight were treated to the spectacle of  Japanese housewives buying kilo bars to protect the family savings. … Yes, they were buying gold bars - not US Dollars - GOLD BARS, and it was on mainstream media T.V. at prime time...." 

[4] “… Gold has surged in value in recent weeks as investors seek a safe haven from worries about the world economy and accounting standards in corporate America. ..” 

[5] Von LePatron@LeMetropoleCafe.com (10. Feb. 2002)

It gets worse. J.P. Morgan's total derivatives position reportedly now stands at nearly $29 trillion, or three times the U.S. annual gross domestic product (das ist das Dreifache des US-BIP!!!). 

Wall Street insiders speculate that if the gold market were to rise, Morgan Chase could be in serious financial difficulty because of its "short positions" in gold. In other words, if the price of gold were to increase substantially, Morgan Chase and other bullion banks that are highly leveraged in gold would have trouble covering their liabilities. 

[6] Washington, DC: Congressman Ron Paul of Texas this week introduced legislation designed to curb the ability of the President or the Treasury Secretary to manipulate worldwide gold prices. The "Monetary Freedom and Accountability Act" restores proper congressional authority over gold policy by requiring that body to vote its approval before the President or Secretary buys or sells gold. 

"The Constitution grants authority over monetary policy specifically to Congress alone, not to the executive or the administration," Paul stated. "Yet Congress has neglected its duty for decades, and now our foolish fiat money system is run without challenge exclusively by unelected Treasury and Fed bureaucrats. As a result, the Treasury has been able to engage in the buying and selling of gold to manipulate the worldwide market price. Gold is very important to markets and investors in America and across the globe, and Congress should not allow the administration to interfere in the gold market behind closed doors." 

The private Gold Antitrust Action Committee held a press conference this week to discuss federal manipulation of gold markets. The group has uncovered evidence suggesting that the Federal Reserve and the Treasury department, operating through the Exchange-Stabilization fund and in cooperation with the International Monetary Fund, have been systematically working to deflate the price of gold. Because rising gold prices are seen by investors as a barometer of inflation, the Fed has purportedly suppressed prices to disguise the true nature of the financial bubble of the 1990s. 

"The Fed wants all of us to think the stock market is not overvalued, and that credit and monetary expansion can create lasting prosperity," Paul concluded. "My bill will make it harder for the Fed and the Treasury to manipulate gold prices, which should always serve as an unbiased indicator of the true health of world markets." 

[7] "There are many in the world of high finance who aren't buying the official line and warn that Enron is just the first to fall from a shaky house of cards. Many analysts believe that this problem is nowhere more evident than at the nation's bullion banks, and particularly at the House of Morgan (J.P. Morgan Chase). One of the world's leading banking institutions and a major international bullion bank, Morgan Chase has received heavy media attention in recent weeks both for its financial relationships with bankrupts Enron and Global Crossing Ltd. as well as the financial collapse of Argentina …” 

[8] Exchange Stabilization Fund, ein viele Milliarden Dollar-Fonds, der keinerlei öffentlicher, rechtlicher oder parlamentarischer Kontrolle unterliegt, und allein vom US-Präsidenten bzw. seinen Treasurer nach eigenem Gutdünken verwendet werden kann.

[9] Dieses „Denken“ ist ganz auf der Linie moderner US-Wirtschaftstheorien, indem „antizipierte Entscheidungen“ auf das Verhalten von Markt-Teilnehmern einwirken. D.h. also, nicht tatsächliche ökonomische Umstände sind für Geschäfts-, Investitions- oder Anlage-Entscheide maßgeblich, sondern die – vagen – Vermutungen, wie „der Markt“ darauf reagieren würde, d.h. sich geändert haben würde. Diese Hirngespinste sind also die eigentlichen Motive und „rationalen“ Entscheidungsgründe. – Das ist in kurzen Worten der Inhalt der modernen „Transaktionskosten-Theorie“. 

[10] Le Metropole Members, Bob Chapman has served excerpts from THE INTERNATIONAL FORECASTER 23, February 2002 (#4) at The Toulouse-Lautrec Table 

[11] Siehe auch die Kritik an der Sold-Schreibe über die „Nobelpreisträger von Chicago“ durch Benedikt Fehr, N.Y., in der FAZ vom 31. Aug. 1996: “Die Ökonomen von Chicago”. – Hier werden die US-Praktiken mit gegenseitig zugeschobenen „Nobelpreisen“ quasi kanonisiert, und solcherart zur „Räuberleiter“ für amerikanische Plünderungen der Volkswirtschaften Europas – und der ganzen Welt.

[12] Vom 31. Januar 2002 

[13] Internet-Seite: http://www.harvardwatch.org 

[14] Verkauf von Enron-Aktien am Höhepunkt ihres Kurses – wissend um die sich anbahnende Malaise; d.h. Nutzung von Insider-Wissen für betrügerischen Gewinn aus Aktien-Spekulationen.

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[21. - 24. 2. 2002]
 

http://www.staatsbriefe.de/1994/andbeitr/harvard.htm