Washington nutzt alle Kanäle, um Militärschlag gegen Irak vorzubereiten Während die militärischen Vorbereitungen für den Krieg gegen den Irak laufen und eine weltweite Medienkampagne Feinde wie Bündnispartner wechselweise mit Vorwürfen, Drohungen und angeblichen Tatsachen versorgt, wurde von der US-Regierung bereits im Juli die nächste Stufe der Kriegsvorbereitung eingeleitet. »Winning of Hearts and Minds«, die Herzen und Köpfe gewinnen, heißt ein CIA-Programm, mit dem die Bevölkerung auf den Kurs des Weißen Hauses eingeschworen werden soll. Dieses Programm wird direkt oder indirekt über jede Art von Medien umgesetzt. Was nicht direkt finanziert wird, versorgt die CIA mit »Nachrichten« aus dem eigenen Informationspool und über eingebundene »Experten«. So soll z. B. ein Fernsehsender aus London per Satellit vom Irakischen Nationalkongreß (INC) betrieben werden. Das Geld dafür kommt aus dem 97-Millionen- Dollar-Fonds, den der US-Kongreß 1998 im Rahmen des »Gesetzes zur Befreiung des Irak« bewilligt hat. Rundfunksender wie »Radio Free Europe/ Radio Liberty« senden
seit 1998 gezielt in Richtung Irak, Iran und Afghanistan. Beide Sender
wurden 1950 in München etabliert, um prowestliche Propaganda hinter
dem »Eisernen Vorhang« zu betreiben. 1995 zogen die Sender
nach Prag um. Inzwischen gibt es dort auch ein »Radio Free Iraq«.
Thomas Dine, Direktor der Radiostationen, erklärte gegenüber
einer Nachrichtenagentur, man unterstütze seit dem 11. September die
»US-Kampagne gegen den Terrorismus«. Nachrichtendienste im
Internet gehören ebenso zum CIA-Programm wie die Veranstaltung von
Konferenzen. Auch Nichtregierungsorganisationen (NGO), die von der Bevölkerung
meist als vertrauenswürdiger angesehen werden als Politiker oder Medien,
werden offen für die US-Ziele geworben oder verdeckt genutzt und eingebunden.
http://www.jungewelt.de/2002/08-26/003.php
CIA bestach afghanische Warlords 17. Nov 02 Der US-Geheimdienst hat laut einem Reporter Millionen an afghanische Kriegsherren gezahlt. Dafür verlangte er Unterstützung gegen die Taliban. Mit 70 Millionen Dollar hat sich der CIA die Unterstützung afghanischer
Warlords im Kampf gegen die fundamentalistischen Taliban erkauft. Das berichtet
am Sonntag die «Washington Post».
US-Präsident George W. Bush sei mit dem «Geschäft»
einverstanden gewesen, heißt es in dem Buch «Bush at War»
(Bush im Krieg). Woodward war in den USA durch seine Enthüllungen
im Watergate-Skandal berühmt geworden.
http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=1109&item=215646
Strategie der Spannung Wenn der Staat tötet - am Beispiel Italien Genua 2001. Bomben im Vorfeld der G8-Demonstration, PolizeiprovokateurInnen und schließlich einige Tage nach der Demonstration eine Bombe in Venedig. Die Verantwortlichen für die Anschläge werden sogleich in der radikalen Linken vermutet und gesucht. Es zeigt sich ein ähnliches Muster, wie es schon in den 70er Jahren von den italienischen Geheimdiensten mit der sogenannten "Strategie der Spannung" angewendet wurde. Und dem italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi ist diese Taktik nicht fremd, hatte er doch schon in den 70er Jahren seine Erfahrungen in der Geheimloge P2 gemacht. Italien in den 70er Jahren. Attentate und Bomben auf öffentlichen Plätzen, in Zügen und schließlich im Bahnhof von Bologna forderten insgesamt 245 Tote und 600 Verletzte. Diese Terrorzeit in Italien dokumentiert sehr gut, wie schnell die Regierenden bereit sind, ihren "demokratischen" Staat über Bord zu werfen, wenn er ihrer Machterhaltung nicht mehr dienlich ist. Die Strategie der Spannung wurde vom zivilen Auslandsgeheimdienst der USA, dem CIA, konzipiert und erfüllt einige wichtige Aufgaben im Kampf gegen den "Kommunismus". Ihr Hauptaugenmerk liegt darauf den Aufschwung der Linken zu bremsen, indem Terroranschläge organisiert oder unterstützt werden und diese dann der radikalen Linken zugeschoben werden. Mit Bomben und anderen Terrormaßnahmen wird die Bevölkerung in permanente Angst versetzt und so bereit sein, einen Teil ihrer persönlichen Rechte für das Versprechen größerer Sicherheit aufzugeben, und schließlich die "starke Hand" des Staates akzeptieren. Das erste Attentat Der 12. Dezember 1969 ist der Beginn der "Strategie der Spannung" in Italien. Auf der Piazza Fontana in Mailand explodiert, am Höhepunkt der ArbeiterInnen - und Jugendbewegung, eine Bombe. Dieses Attentat ist der Auftakt zu einer Serie von Bombenanschlägen, denen hunderte Menschen zum Opfer fallen werden. Wie schon bald eindeutige Beweise zeigten, wurde der Terroranschlag von FaschistInnen der Terrororganisation Ordine Nuovo (Neue Ordnung) ausgeführt. Der Geheimdienst legte falsche Spuren und höchste Polizei- und Geheimdienstkreise lenkten die Ermittlungen nach links. Es wurde sofort gegen AnarchistInnen ermittelt, wenige Tage später, auch einige von ihnen verhaftet. 12 Personen, welche mit diesem Fall zu tun hatten, begehen Selbstmord oder erleiden tödliche Unfälle. Ein Anarchist "fällt" bei der Einvernahme aus dem Fenster im 3. Stock, der Polizeikommissar wird während den Ermittlungen ermordet. Auch der Rechtsanwalt und Geheimdienstagent Vittorio Ambrosini starb. Er hatte zwei Tage vor dem Attentat an einer Einsatzbesprechung der TerroristInnen teilgenommen. Er informierte den damaligen Innenminister Franco Restivi, dass der Anschlag von Ordine Nuovo ausgeführt wurde und nannte 15 FaschistInnen - er stürzte Tage später aus dem 7.Stock einer Klinik, in welcher er sich einer medizinischen Behandlung unterzog. Gianadelio Malett, ehemaliger Geheimdienstchef, belastet den CIA in Zusammenhang mit dem Massaker durch seine Aussage vor Gericht massiv (Kasten auf Seite 13). Heute wird Delfo Zorzi, ehemaliges Mitglied von Ordine Nuovo des Anschlags verdächtigt - er soll im Auftrag von CIA und NATO gehandelt haben. Auch in den darauffolgenden Attentaten (Zeittafel auf dieser Seite) werden Linke verfolgt und verhaftet, faschistische Spuren hingegen vom Geheimdienst beseitigt. Die Rolle des CIA und des italienischen Geheimdienstes bei der Entführung und Ermordung des italienischen Ministerpräsidenten Aldo Moros am 9.Mai 1978 ist unklar. Die Roten Brigaden sollen zu diesem Zeitpunkt bereits teilweise vom Geheimdienst unterwandert gewesen sein. Hinweise sprechen dafür, dass Moro von seiner Partei, der bürgerli chen Democrazia Christiana "geopfert" wurde, einerseits um einen Märtyrer zu haben, andererseits weil er der Verfechter des "historischen Kompromiß" (Compromesso storico) war, welcher die PCI (die italienischen KommunistInnen) in die Regierung gebracht hätte. Der traurige Höhepunkt der Attentate ist eine Bombe am Bahnhof Bolognas am 2. August 1980. Der Anschlag fordert 85 Tote und 200 Verletzte. Zwei Mitglieder der faschistischen "Bewaffneten Revolutionären Kerne" (NAR) werden nach anfänglichen Ermittlungen gegen Linke zu lebenslanger Haft verurteilt. Die mutmaßlichen Auftraggeber, Licio Gelli (Mitglied der Geheimloge P2) und Francesco Pazienza (CIA-Agent) bekommen je 10 Jahre Haft. Im Zuge dieser Ermittlungen werden auch zwei SISMI-Offiziere (SISMI - militärischer Auslandsgeheimdienst Italiens) wegen "Legen falscher Spuren" zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Damit wurde der "P2" verstärkte Aufmerksamkeit zu Teil, bis sie schließlich 1981 enttarnt wurde. Die P2 (Propaganda due), eine Geheimloge mit rund 1000 hochrangigen Mitgliedern, hatte die Bombenanschlägen mitorganisiert und vor allem die Verbindung zu Militärs und CIA hergestellt. Auch Putschpläne wurden vorbereitet, welche bei einer Machtübernahme der Linken angewandt werden sollten. Die Geheimloge P2 vereinte hohe Vertreter der bürgerlichen Rechten, den CIA, hohe Militärs, FaschistInnen, UnternehmerInnen wie Silvio Berlusconi und auch Teile der Sozialdemokratie. Eine gute Zusammenarbeit gab es auch mit der Mafia, welche durch ihre Drogengeschäfte enorme Gewinne erwirtschaftete und sich durch die Zusammenarbeit mit der politischen Rechten (zurecht) Schutz erhoffte. Ex-Ministerpräsident Andreotti soll sogar mit dem höchsten Paten Toto Riina den Bruderkuss ausgetauscht haben. Gladio In der "Strategie der Spannung" fällt der Organisation "Gladio" eine ganz besondere Rolle zu. Gladio wurde von SISMI und NATO organisiert, um im Fall eines sowjetischen Einmarsches einen Partisanenkrieg gegen die Sowjetunion zu führen. Gladio gab es nicht nur in Italien, es handelt sich um NATO-Strukturen, die unter anderem gute Kontakte mit allen relevanten faschistischen Parteien und Organisationen auszeichnete. Ihre Hauptaufgabe war es, dem Einfluß der Linken entgegenzuwirken und zu putschen, sollte es zu einer "kommunistischen Machtergreifung" kommen. Entdeckt wurde die NATO-Untergrund-organisaion von Felice Casson im Zuge der Ermittlungen wegen der Bombenattentate in Mailand. Obwohl offiziell 1972 aufgelöst, bestätigt Ministerpräsident Andreotti 1990 die Aktivität von Gladio. Nur wenige Tage später, am 20. Oktober 1990, wird dies von der Regierung, zusammen mit dem Bekenntnis, dass Gladiostrukturen (sogenannte "Stay behind" - Truppen), in allen NATO-Staaten und auch in einigen "neutralen" Staaten existieren, bestätigt. Dass in anderen Ländern, etwa der BRD, der Schweiz und Österreich, wo ebenfalls Gladio-Strukturen aufgedeckt wurden, die Aktivitäten nicht so intensiv waren, ist wohl darauf zurückzuführen, dass in diesen Staaten der Einfluß der Linken deutlich geringer war und eine Machtübernahme der Linken durch die NATO als wenig wahrscheinlich eingestuft wurde. Heute oder morgen? Je länger diese Ereignisse zurückliegen, desto mehr Informationen bekommt die Öffentlichkeit, allerdings wird jede Beteiligung die nachgewiesen werden kann, als Einzelfall dargestellt. Dass aber auch auf der G8-Demonstration Ende Juli in Genua diese "alte Strategie" angewandt wurde, bezweifeln nicht einmal seriöse, bürgerliche Tageszeitungen wie die "Corriere della Sera". Die Bewegung sollte gespalten werden, die Guten sollten sich von den Bösen und die Militanten von den Friedlichen distanzieren. Zu diesem Zweck werden auf der Demonstration ProvokateurInnen (welche hauptsächlich von der Polizei aber auch von faschistischen Organisationen stammen) eingesetzt. Kurz nach dem G8 Gipfel in Genua wurde dem Senat ein Geheimdokument vorgelegt, welches eine Liste von faschistischen Organisationen enthält, welche es sich zum Ziel gemacht haben, in Genua Gewalt zu schüren, was auch durch zahlreiche Bild- und Tondokumenten in italienischen Medien belegt wird. Bereits vor der Demonstration sind in Genua einige Anschläge verübt worden, einige Bomben wurden gefunden. Einerseits sollte mit Bomben vor Treffpunkten der DemonstrantInnen, etwa dem Carlini-Stadion, die radikale Linke eingeschüchtert werden, andererseits wurde mit Anschlägen auf PolizistInnen die öffentliche Meinung gegen die DemonstrantInnen mobilisiert. Nach den Ereignissen in Genua, als ganz Italien über die Polizeigewalt auf der Demonstration sprach, dann die Draufgabe. Eine Bombe explodierte kurz vor einem Besuch von Silvio Berlusconi in Venedig, gleich wurde von Medien und bürgerlichen PolitikerInnen ein Attentat von Linksradikalen vermutet. Doch auch der Vize-Bürgermeister von Venedig vermutet hinter dem Anschlag ein Zeichen der Geheimdienste an die Stadt Venedig, die Zusammenarbeit mit außerparlamentarischen Gruppen einzustellen Zitate: "Die CIA wollte mit dem Aufleben eines Ultranationalismus und der Beteiligung der extremen Rechten, speziell des Ordine Nuovo, die politische Entwicklung nach Links stoppen. Dies war das Ziel der Strategie der Spannung". (Gianadelio Maletti, italienischer Geheimdienstchef) Der Sinn der Strategie der Spannung: "die Bevölkerung absichtlich in Unruhe und Angst vor einem Ausnahmezustand zu halten. Bis sie bereit war, einen Teil ihrer persönlichen Rechte im Austausch für größere Sicherheit aufzugeben". (Vincenzo Vinciguerra, Mitglied von Gladio) "Es war nie meine Aufgabe Moro zu retten. Meine Mission bestand darin, Italien zu stabilisieren und zu verhindern, dass die Kommunisten an die Regierung kommen." (ein US-Agent, der während der Entführung Aldo Moros 1978 in den italienischen Krisenstab entsand wurde.) "Die CIA benutzte Ordine Nuovo (…) Die Funktion der CIA war es, Verbindungen zwischen der extremen Rechten Italiens und Deut-schlands herzustellen. Sie gaben den Ton an, bestimmten die Regeln, lieferten auch das notwendige Material. (…) Wir bekamen den Hinweis, dass (..) Sprengstoffladungen für Ordine Nuovo eintreffen sollten. Wir meldeten dies (...) aber nichts geschah. Dafür stellten wir später fest, dass der beim Anschlag Piazza Fontana benutzte Sprengstoff aus einem dieser Transporte stammte. (Gianadelio Maletti - italienischer Geheimdienstchef) http://sozat.placerouge.org/zeitung/mr15/international_mr15/italien%2070er.htm
CIA und US-Wissenschaftler Über die Durchdringung der ehemaligen DDR durch die Stasi wurde inzwischen viel bekannt. Allerdings wird bisher weithin angenommen, dies sei selbst für eine Diktatur eine extreme Form der Überwachung gewesen. In den "westlichen Demokratien" sei solches undenkbar... Wissenschaft und Spionage: Das beredte Schweigen .....
Dieses Versagen der Politikwissenschaft, verdeckte Operationen zu diskutieren, ist beunruhigend. Die Los Angeles Times und andere Nachrichtenmedien veröffentlichen Artikel über verdeckte Operationen, wie z.B. kürzlich die Enthüllung, daß der CIA enge Verbindungen zu General Manuel Contreras hatte, Chiles gefürchtetem Chef der Geheimpolizei während der Pinochet-Diktatur. Die US-Regierung hat einige dieser Operationen zugegeben. Im vergangenen März gab (die frühere) Außenministerin Madeleine K. Albright angesichts der Beweislage gegenüber der iranischen Regierung öffentlich zu, dass der CIA den Staatsstreich von 1953 im Iran unterstützt hatte. Nichtsdestotrotz schweigen die politischen Fachzeitschriften praktisch weiter zu diesen Themen. Kann jemand dies erklären? David N. Gibbs
http://netzwerk-regenbogen.de/cia_akadem120201.html
.....
Quelle:
Siehe auch: USA/CIA: Artischocke - Die geheimen Menschenversuche der CIA
TOPS UND FLOPS-Die Geschäfte der Geheimdienste Klaus Steininger .....
Allerdings wäre es falsch, die Schuld für all das allein der
CIA in die Schuhe zu schieben. Die CIA ist kein Apparat, der im Vakuum
operiert, jenseits jeglicher Regierungskontrolle. Der Amerikaner und ehemalige
CIA-Mitarbeiter Tom Bramer, der z.Zt. in Brüssel lebt, unterstrich
im Juli 1997 in der "International herald Tribune", daß jeder Plan
der CIA für eine verdeckte Operation im Nationalen Sicherheitsrat
der USA heiß debattiert und auch schon mal modifiziert wird. Der
endgültige Plan muß dann vom US-Präsidenten und zumindest
vom "Select Intelligence Committe" des Senats abgesegnet werden. Wenn auch
die CIA für ihre oft bewiesene Inkompetenz bei der eigentlichen nachrichtendienstlichen
Arbeit ganz allein die Schuld trägt, so sind ihre Operationen nichts
anderes als ein Instrument der amerikanischen Regierung zur Durchsetzung
ihrer Außenpolitik mit anderen Mitteln.
http://gib.squat.net/texte/geheimdienste.html
KOSOVO`S "FREIHEITSKAEMPFER" WERDEN VOM ORGANISIERTEN VERBRECHEN FINANZIERT Von Michel Chossudovsky, .....
Erinnern wir uns an Oliver North und die Contras? Das Schema in Kosovo gleicht dem anderer verdeckter Operationen der CIA in Mittelamerika, Haiti und Afghanistan, wo "Freiheitskaempfer" ueber die Waesche von Drogengeld finanziert wurden. Seit Beginn des kalten Krieges haben westliche Geheimdienste eine komplexe Beziehung zum illegalen Drogenhandel entwickelt. Immer wieder hat Drogengeld, gewaschen im internationalen Bankensystem, verdeckte Operationen finanziert. Dem Autoren Alfred McCoy zufolge, wurde das Schema der verdeckten Finanzierung waehrend des Indochina-Krieges geschaffen. In den 60er Jahren wurde die Meo Armee in Laos durch Drogengeld finanziert, Teil der Militaerstrategie Washingtons gegen die vereinten Kraefte der neutralen Regierung von Prinz Souvanna Phouma und des Pathet Lao (6). Das in Indochina geschaffene Muster der Drogenpolitik ist seitdem in Mittelamerika und in der Karibik wiederholt worden. "Die ansteigende Kurve der Kokain-Importe in die USA", schrieb der Journalist John Dinges, "folgt nahezu vollstaendig dem Fluss US-amerikanischer Waffen und Militaerberater nach Mittelamerika" (7). Es war bekannt, dass die Militaers von Guatemala und Haiti, denen die CIA verdeckte Unterstuetzung gewaehrte, an dem ueber Suedflorida abgewickelten Drogenhandel beteiligt waren. Und wie durch die Iran-Contra-Affaere und die Skandale der Bank of Commerce and Credit International (BCCI) bekannt, gibt es schwerwiegende Beweise dafuer, dass verdeckte Operationen durch die Waesche von Drogengeld finanziert wurden. "Schmutziges Geld", recycled durch das Bankensystem - oft durch eine anonyme Scheinfirma - wurde "verdecktes Geld", dass verwendet wurde, um verschiedenste Rebellengruppen und Guerillabewegungen, einschliesslich Nicaraguas Contras und die afghanischen Mujaheddins zu finanzieren. Aus einem 1991er Bericht des Time Magazines: "Da die USA die Mujaheddins Rebellen mit Stinger-Raketen und anderen Ruestungsguetern versehen wollten, brauchten sie die volle Kooperation Pakistans. Mitte der 80er Jahre war die CIA- Niederlassung in Islamabad zur groessten US- Geheimdienst-Basis der Welt geworden. éWenn die BCCI eine solche Blamage fuer die USA ist, dass keine oeffentliche Untersuchung durchgefuehrt wird, hat dies eine Menge damit zu tun, dass die USA bezueglich des Heroinschmuggels in Pakistan beide Augen zudrueckten', sagte ein US-Geheimdienstmann." AMERIKA UND DEUTSCHLAND HAND IN HAND Seit den fruehen 90er Jahren arbeiten Deutschland und die USA Hand in Hand bei der Etablierung ihrer jeweiligen Einflusssphaeren auf dem Balkan. Diese Zusammenarbeit gab es auch bei den Geheimdiensten. Laut Geheimdienst- Analytiker John Whitley wurde die verdeckte Unterstuetzung der Kosovo Befreiungsarmee als gemeinsame Operation der CIA und des Bundesnachrichtendienstes, BND, durchgefuehrt (letzterer spielte eine Schluesselrolle bei der Installierung der rechtsradikalen nationalistischen Regierung unter Franjo Tudjman in Kroatien). (9). Die Aufgabe, die UCK zu schaffen und zu finanzieren, wurde urspruenglich Deutschland uebertragen: "Sie benutzten deutsche Uniformen, ostdeutsche Waffen und wurden teilweise durch Drogengeld finanziert" (10). Laut Whitley, war danach die CIA an der Ausbildung und Ausruestung der UCK in Albanien beteiligt (11). Die verdeckten Aktionen des BND stimmten mit der Absicht Bonns
ueberein, seinen "Lebensraum" auf den Balkan auszudehnen. Vor Beginn des
Buergerkrieges in Bosnien, spielten Deutschland und sein Aussenminister
Hans Dietrich Genscher eine aktive Rolle bei dessen Abspaltung; "das Tempo
der internationalen Diplomatie" wurde durch Deutschland verschaerft und
es uebte Druck auf seine westlichen Verbuendeten aus, Slowenien und Kroatien
anzuerkennen. Der Organisation Geopolitical Drug Watch zu Folge favorisierten
sowohl Deutschland als auch die USA (obwohl nicht offiziell) die Schaffung
eines "Grossalbanien", bestehend aus Albanien, Kosovo und Teilen Mazedoniens
(12). Laut Sean Gervasi, ersuchte Deutschland bei seinen Alliierten um
freie Hand, um "oekonomische Dominanz in Gesamtmitteleuropa zu erlangen"
(13).
http://www.members.partisan.net/kosovo/ko8299.html
Medien-Aneignung, "Umstrukturierung", Instrumentalisierung, Agitation am Beispiel Mittelamerika "Fred Landis, ein aus Chile stammender amerikanischer Psychologe, untersuchte in zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten die Medienoffensiven der CIA. In einem Beitrag für «Covert Action Information Bulletin» Nr. 16 vom März 1982 - nachgedruckt in «CIA in Mittelamerika» - schrieb er: «Im Laufe des vergangenen Jahrzehnts haben sich vier amerikanische Nationen für einen sozialistischen Entwicklungsweg entschieden: Chile, Jamaika, Nikaragua und Grenada. In den ersten drei Fällen reagierte die CIA unter anderem dadurch, daß sie die wichtigste Zeitung des jeweiligen Landes im wahrsten Sinne des Wortes unter ihre Kontrolle brachte... Wenn die CIA Zeitungen in ihren Besitz bringt, so geschieht dies in bestimmten, unauffälligen, aber identifizierbaren Schritten. Dazu gehören: - die Einschaltung einer internationalen Pressevereinigung,
Thema Nr. 1 ist das wirtschaftliche Chaos, weil die USA das am einfachsten herbeiführen können... Nächstes Thema ist das gesellschaft.iche Chaos... Strategisch gesehen, erfolgen die Attacken auf Regierungsmitglieder wie in einer Partie Schach, wo man zunächst nur d Bauern eliminiert und sich dann zum König vorarbeitet. In Chile gab es keinen direkten Angriff auf Präsident Allende, bevor nicht alle seine Minister einzeln lächerlich gemacht, isoliert, diskreditiert und oft zum Rücktritt gezwungen worden waren. In Extremfällen folgt auf den Rufmord der physische Mord, wie es bei den drei aufeinanderfolgenden chilenischen Verteidigungsministern der Fall war: Rene Schneider, Carlos Prats und Orlando Letelier. Bei indirekten Angriffen geht man so vor: Nebeneinanderstellen von Fotos der Zielperson mit Schlagzeilen, die keinen Bezug dazu haben, mit unterschwelliger Propaganda und eigens ausgewählten Wort- Assoziationen. In der in Nikaragua erscheinenden Tageszeitung <La Prensa> vom 5. Dezember 1980 findet sich ein Foto des FSLN- Vorsitzenden Humberto Ortega neben einem Foto, das eine verstümmelte Leiche zeigt. Diese beiden Fotos werden durch ein drittes verbunden, das ein offizielles Abzeichen der sandinistischen Polizei zeigt, das angeblich neben der Leiche aufgefunden wurde... Desinformation ist eine besondere Art <schwarzer>
Propaganda (so nennt die CIA die Anwendung von Falschinformationen), die
gewöhnlich durch gefälschte Dokumente unterstützt wird...»
Am 29. Januar 1984 bestätigte die «Washington Post», daß CIA Hubschrauber ohne Kennzeichen neue, von amerikanischen Armeepionieren angelegte Flughäfen in Honduras benutzen, um Agenten nach Nikaragua zu fliegen. Um die gleiche Zeit brüskierten die USA die ganze Welt, indem sie der CIA erlaubten, die Häfen Nikaraguas heimlich zu verminen, wodurch Handelsschiffe sofort direkt gefährdet wurden. Der «geheime, irrationale, reaktionäre, inhumane, gefährliche, verlogene, unmoralische Krieg» wurde unablässig weiter eskaliert!" http://www.sgipt.org/politpsy/usa/cia_m.htm
Nachhilfe in Aufstandsbekämpfung. Wie der CIA Kolumbiens Narco-Paramilitärs förderte 3/1998 .....
Seit 1995 ist ein CIA-Eliteteam zur Drogenbekämpfung in Kolumbien
im Einsatz, das von einer Frau kommandiert wird und vor allem aus jungen,
kompetenten Technokraten besteht. Es war ausschlaggebend für die Verhaftung
der wichtigsten sieben Führer des Cali-Kartells. Aber 1991 spielte
ein anderes CIA-Team eine völlig andere Rolle. Weitaus mehr an der
schmutzigen Aufstandsbekämpfung als an der Drogenbekämpfung interessiert,
half diese Einheit, eine geheime antikommunistische Allianz zwischen dem
kolumbianischen Militär und illegalen paramilitärischen Gruppen
zu schmieden und zu finanzieren, von denen heute viele in den Drogenhandel
verwickelt sind.
Geplant, getan. Zunächst machte ein gemischtes Team aus der Militärberatungsgruppe
der US-Botschaft in Bogotá, dem US-Südkommando in Panama, der
DIA in Washington und der CIA in Langley, Empfehlungen, die Nachrichtendienste
von Kolumbiens Militär zu überholen. Dann stellte der CIA unabhängig
davon Gelder zur Verfügung, um die paramilitärischen Kräfte
in diese Netzwerke zu inkorporieren. Es spielte keine Rolle daß die
Paramilitärs damals in Kolumbien illegal waren. Und es machte auch
nicht aus, daß sie explizit wegen des wachsenden Einflusses von Pablo
Escobár und seines Medellin-Drogenkartells geächtet worden
waren.
Verdeckte Regie Informationen über diese klandestinen Geheimdienstnetze wurden zuerst von der US-Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch ans Licht gebracht, die im November 1996 US- und kolumbianische Militärdokumente sowie mündliche Zeugenaussagen präsentierte, um aufzuzeigen, daß Ende 1990 sowohl das Defense Department wie der CIA Kolumbien ermutigt hatten, sein ganzes militärisches Nachrichtendienstsystem umzuorganisieren. Im Mai 1991 bildete Kolumbien landesweit 41 neue nachrichtendienstliche Netzwerke, »auf Basis der Empfehlungen, die von der Kommission der US-Militärberater gemacht wurden«. So verfügt es im Original die kolumbianische Anordnung, die diese Dienste einsetzt. Später sagten vier frühere kolumbianische Mitarbeiter solcher Netzwerke im Medio Magdalena aus, daß diese illegale paramilitärische Gruppen inkorporierten und sie sowohl für nachrichtendienstlichen Service wie Morde an mutmaßlichen Linken bezahlte. Obwohl US-Offiziere immer noch beteuern, daß sie die Neuorganisierung der Geheimdienste als Teil der Drogenbekämpfung unterstützten, instruiert die oben zitierte kolumbianische Anweisung, daß mit dieser neuen Struktur der Nachrichtendienste nur die »bewaffnete Subversion«, d.h. die linksgerichteten Guerillas, bekämpft werden sollen. (...) Währenddessen schützen nach den US-Nachrichtendiensten
und kolumbianischen Behörden weitaus mehr rechte Paramilitärs,
die mit den Militärs verbündet sind, Drogenlabors und interne
Transitwege. Nach dem Bericht einer kolumbianischen Justizbehörde
ist der Drogenhandel auch heute wieder die »zentrale Finanzierungsachse«
der Paramilitärs.
Gekürzt aus : »ila«, Nr.215, Mai 1998 http://www.infolinks.de/medien/geheim/1998/03/019.htm
Die vergessenen CIA-Aktivitäten
.....
Das Gespenst, das hier umgeht, ist der Staatsterrorismus. Soll niemand glauben, daß dazu Aufmacherartikel in der Tagespresse veröffentlicht werden oder in den Abendnachrichten darüber etwas zu hören sein wird. Man muß lange suchen, bis man dazu was in den Medien findet. Interessant sind in diesem Zusammenhang die Äusserungen von John Stockwell, der früher die CIA-Niederlassung in Angola geleitet hat. Er sieht seine Arbeit, die er früher für die US-Regierung in Übersee verrichtet hat, als Unterstützung des Terrorismus an. Er schaut zurück in die Zeit, als ein Mann Namens Bush Chef der CIA war: "CIA-Direktor George Bush arbeitete angeblich daran, die früheren OPMONGOOSE-Agenten davon zu überzeugen, sich außerhalb der USA zu reorganisieren. Im Juni 1976 gingen sie in die Dominikanische Republik und gründeten CORU, eine konterrevolutionäre Gruppe. Am 26. Oktober 1976 verübten sie einen Bombenanschlag auf ein Flugzeug, das in Barbados startete, wobei 73 Passagiere in einem rohen Akt des Terrorismus ums Leben kamen. Luis Posada Carrilles und Orlando Bosch wurden wegen dieses Anschlags in Venezuela verhaftet. Es gibt Beweise dafür, daß Mitglieder derselben Gruppierung aus CIA-Agenten und Exilkubanern 1963 an der Ermordung von John F. Kennedy beteiligt waren. Wir wissen auch, daß Carrilles in den 80er Jahren mit Hilfe des Contra-Programms der CIA aus dem Gefängnis in Venezuela herausgeholt wurde. Sie ließen ihn dann für Felix Rodriguez arbeiten, der als Verbindungsmann des damaligen Vizepräsidenten unter Bush fungierte. Gegenüber der Presse erklärte Rodriguez: "Wir brauchten ihn." Er bezog sich auf Carrilles, den terroristischen Bombenleger, der für den Absturz des Flugzeugs verantwortlich war." (Aus The Praetorian Guard: The U.S. Role in the New World Order, Boston 1991) Dies sind die Worte eines Mannes, der über ein Jahrzehnt für die CIA gearbeitet hat und während der Ära Kissinger vorübergehend auch für einen Ausschuß des Nationalen Sicherheitsrates tätig war. Auch wenn Aussagen über seine Tätigkeit vor einer Veröffentlichung zunächst von Zensoren der CIA gesäubert wurden, spricht seine Sicht über die Art und Weise, wie die CIA US-Regierungspolitik gemacht hat, Bände: "Zusammenfassend kann ich sagen, daß die CIA in über 20 Ländern funktionierende konstitutionelle Demokratien gestürzt hat. Sie hat in Dutzenden von Staaten Wahlen manipuliert. Sie hat stehende Heere geschaffen und in den Kampf geschickt. Die CIA hat ethnische Minderheiten organisiert und sie dazu ermutigt, in zahlreichen Krisengebieten zu revoltieren." Mit Blick auf die Auslandsaktivitäten der CIA in Asien, Africa und Lateinamerika wagt dieser frühere Gebietsleiter der CIA eine Einschätzung, wieviele Menschen in der ganzen Welt "...nicht gestorben wären, wenn die CIA nicht amerikanische Steuergelder dazu verwendet hätte, Spannungen zu schüren, verdeckte politische und militärische Aktivitäten zu finanzieren und ganze Gesellschaften zu destabilisieren". Er kommt schließlich auf die Zahl von 6 Millionen. "Sechs Millionen Menschen", sagt er, "und dies ist nur eine vorsichtige Schätzung". Sind in Afghanistan trainierte Rebellen aus verschiedenen Staaten des Nahen Ostens verantwortlich für die Anschläge des 11. September 2001? Wer hat sie mit Waffen ausgerüstet? Wer hat sie trainiert? Wer hat sie auf die Welt losgelassen? Sie haben mit ihrer tödlichen Kompetenz gezeigt, wie die amerikanischen Steuergelder in der Praxis eingesetzt werden. Nordamerikaner meinen nur eine bestimmte Sache, wenn sie vom Terrorismus reden. Südamerikaner aus Peru, Kolumbien, Nikaragua, Uruguay, Brasilien, Kuba, El Salvador, Chile etc. denken dabei an etwas anderes. Die Völker Indonesiens, Südafrikas, Angolas, Ägyptens, der besetzten Gebiete Palästinas, Vietnams, Laos', Kambodschas und vieler anderer Ländern denken dabei auch an etwas anderes. http://www.mumia.de/doc/aktuell/20011106mumia43de.html
Ein paar weitere Links zum Thema:
Gladio
- die Geheimarmee
Ein weiterer Beweis für »gelenkte« Demokratie Das
Projekt MKULTRA–illegale CIA-Forschungen in Sachen Verhaltensmodifikation
Und falls noch nicht gelesen: Warum der Bush-Clan auch ganz privat "scharf auf Krieg" ist Usw. usw. usw. (Leider !)
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